Zurück zum einleitenden Bericht zu Orkan Friederike...
Nachfolgend kommen wir noch einmal zum Fürstenwald bei Freiberg zurück. Dieser Wald wurde sowohl von Orkan Herwart Ende Oktober 2017 als auch von Friederike heftig getroffen und tausende Bäume wurden hier geworfen. Der Wald war - wie viele andere Waldgebiete auch - nach Friederike auch lange gesperrt und erst einige Wochen nach dem Sturm, und nachdem nach und nach die Sperrungen der Waldwege aufgehoben wurden, konnte man langsam wieder einen Blick in den Wald werfen. Große Bestandsmengen lagen hier am Boden, viele Bestände waren stark ausgedünnt und teilweise auch einige kleinere bis mittelgroße Flächen vollständig geworfen. Die Aufräumarbeiten dauerten hier bis in den Herbst 2018 hinein an. Im Wald türmten sich durch die Aufräumarbeiten große Holzlager an den Wegrändern. Nachfolgend einige Bilder aus diesem Waldgebiet:
Der Fürstenwald bei Freiberg nahe der Brauerei nach Orkan Friederike...
Der Wald war aufgrund der Sturmschäden für Wochen komplett gesperrt...
Erst nach und nach wurden einzelne Wege wieder freigegeben und ein Blick in den Wald war möglich. Abseits der Wege sah es schlimm aus...
Zahlreiche Bäume lagen am Boden. Neben Orkan Friederike hatte hier bereits Herwart im Oktober 2017 schwere Schäden im Wald hinterlassen...
Nach der Freigabe weiterer Wege konnte man immer tiefer in den Wald vordringen - gerade Fichtenbestände hatte es schlimm erwischt, aber auch Kiefern und Lärchen...
An den Hauptwegen türmten sich hohe Holzlager, welche im Rahmen der Sturmholzaufarbeitung anfielen...
Noch einige Aufnahmen, die wiederum einige Wochen nach den ersten Fotos oben aufgenommen wurden...
Lange Zeit waren noch viele Nebenwege von Windwurf blockiert...
Immer wieder entdeckte man neue Wurfflächen...
Weitere Eindrücke von den entstandenen Holzlagerstätten, wo das bereits geborgene Sturmholz zwischengelagert wurde...
Diese hatten vielerorts nochmal an Umfang zugelegt und wuchsen bis zum Jahresende auch noch weiter an...
Eile war bei den Aufräumarbeiten geboten, denn mit dem trockenen und warmen Frühjahr kamen bereits schnell die ersten Borkenkäfer. Letztlich kam es in Sachsen durch anhaltend warme und trockene Witterung im Sommer 2018 zu erheblichen Folgeschäden durch Borkenkäferbefall, da die Insekten im Sturmholz ideale Bedingungen vorfanden...
© Michel Oelschlägel
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